Energiewende: Forschungsförderung 2015

Die Energiewende kommt voran – das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin (BMWI) zieht eine insgesamt positive Bilanz des vergangenen Jahres und verweist nicht nur auf die EEG-Reform, sondern auch auf zahlreiche weitere angestoßene und auf den Weg gebrachte Maßnahmen, mit denen in absehbarer Zukunft zentrale Probleme bei der Umsetzung der Energiewende angegangen werden sollen. Außerdem traten am 1. Januar 2015 neue Fördermaßnahmen für Forschungsprojekte in Kraft, von denen sich die Bundesregierung in den kommenden Jahren wichtige Impulse erwartet.

Das BMWI stärke damit die „anwendungsnahe Energieforschung und richtet den Fokus seiner Projektförderung erstmals auf die gesamte Energiekette“, meldet das Ministerium: „Von der Energiebereitstellung und -umwandlung über den Transport und die Verteilung einschließlich der Energiespeicherung bis hin zum Energieeinsatz in verschiedenen Sektoren, wie etwa in der Industrie oder im Gebäudebereich.“ Bis zum Jahr 2050 sollen Erneuerbare Energien die Basis der bundesdeutschen Energieversorgung bilden. Bereits jetzt haben die Erneuerbaren einen Anteil von knapp 30% im deutschen Energiemix.

Im Detail sollen die Forschungsprojekte Lösungen zur spürbaren Erhöhung der Energieeffizienz bei „Bereitstellung, Verteilung und Nutzung“ erbringen, außerdem die „energiebedingtren Treibhausgasemissionen“ senken sowie durch systematische Optimierungen Kosten verringern und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen unter anderem durch diese Maßnahmen steigern.

Betreut wird das Förderungsvorhaben vom Projektträger Jülich im Jülicher Forschungszentrum.