Aktuelle Kurzmeldungen 03-2018

Energieeffizienzdienstleistungen

Die Bundestelle für Energieeffizienz (BfEE) beim Bundesamt für Wirtschaft (BAFA) hat eine Untersuchung des Marktes für Energiedienstleistungen, Energieaudits und andere Energieeffizienzmaßnahmen vorgelegt.

Der Fokus der Studie lag auf den Produktsegmenten Energieberatung, Energie-Contracting und Energiemanagement. Über 3.000 Haushalte und 2.750 Unternehmen wurden befragt. Demnach böten „vor allem die Digitalisierung … zahlreiche Ansatzpunkte für neue Produkte, insbesondere in einem so breiten Themenfeld wie dem Energiemanagement. Hier … [werde] zunehmend die Möglichkeiten der Visualisierung, der Verbrauchserfassung und des Ferneingriffs genutzt“.  Die Studie kommt zudem zum Schluss, dass der wachsende Markt für Energieberatung ein Volumen von rund 800 Mio. Euro habe. Das Markvolumen für Contracting liege 2017 bei rund 7,7 Mrd. Euro, hierbei bestehe der Markt überwiegend aus Energieliefer-Contracting. Im Bereich Energiemanagement-Dienstleistungen (EnM-DL) belaufe sich der Gesamtmarkt auf rund 435 Mio. Euro.

>> Studie der BfEE (PDF)

 

Kapazitätsreserve genehmigt

Wie das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) mitteilt, hat die Europäische Kommission die Kapazitätsreserve im Strommarkt beihilferechtlich genehmigt. Diese dient zur Absicherung des Strommarktes, falls Deckungslücken auftreten. Genehmigt wurde ein Umfang von 2 Gigawattstunden Reserveleistung.

Auf Grundlage der Entscheidung soll zügig ein Rechtsrahmen gebildet werden und eine Ausschreibung der Kapazitäten für die erste der insgesamt drei Kontrahierungsphasen des Zeitraums 2019 bis 2025 erfolgen.

An den Kosten für die Kapazitätsreserve müssen Stromlieferanten dann beteiligen, wenn sie ihre Lieferverpflichtungen nicht erfüllen können. Die Lieferanten von der Nutzung der Reserve abzuhalten, wurde der Mindestpreis auf 20.000 Euro pro Megawattstunde festgesetzt.

>> Pressemitteilung der BMWi

 

Kraftwerksliste

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Liste der Kraftwerke in Deutschland aktualisiert. Darin werden Erzeugungsanlagen für Strom mit einer Leistung von mindestens 10 Megawatt verzeichnet. Zusätzlich sind in das deutsche Netz einspeisenden Kraftwerksleistungen aus Luxemburg, der Schweiz und Österreich aufgeführt.

Derzeit ist eine Netto-Nennleistung von 207,9 Gigawatt gelistet, wovon 197,5 Gigawatt im Strommarkt verfügbar sind. Auf erneuerbare Energieträger entfallen 104,5 Gigawatt. Davon hat eine Erzeugungskapazität (Stand 31.12.2016) von 99,7 Gigawatt einen Zahlungsanspruch nach dem EEG.

Bis 2020 sind Stilllegungen in Höhe von 124 Megawatt bei Steinkohle und 23 Megawatt bei Erdgas vorgesehen. Auf sonstige Erzeugungskapazitäten entfallen nochmals 34 Megawatt Stilllegung.

>> Themenseite bei der BNetzA

 

Energiedaten Deutschland

Das Bundeswirtschaftsministerium hat die „Gesamtausgabe der Energiedaten“ auf Stand gebracht. Neben der tabellarischen Form wurden einige Datensätze zusätzlich als Diagramme veröffentlicht. Unter andrem sind dort Abbildungen zum Energiefluss, den Rahmendaten sowie Energiegewinnung und Energieverbrauch zu finden.

>> Ausgewählte Grafiken (PDF)

 

Taskforce Netzentgelte

Die Deutsche Energieagentur (dena) hat das Ergebnispapier der Taskforce Netzentgelte – Impulse zur Weiterentwicklung der Netzentgeltsystematik veröffentlicht. Darin werden zwölf Maßnahmenvorschläge unterbreitet. Dazu gehört, dass netzdienliches Verbrauchsverhalten nicht zu höheren Netzentgelten führen solle. Die atypische Netznutzung solle weiterentwickelt werden, indem Hochlastzeitfenster zurückgenommen, deren Parameter geändert und eine verbindliche Regelumsetzung zur Sicherstellung der Netzdienlichkeit festgelegt werden. Bei stromintensiver Nutzung solle die Verknüpfung von Markpreissignal und Netzdienlichkeit umgesetzt und die Weiterentwicklung des Benutzungsstundenkriteriums betrieben werden. Der Mehrverbrauch bei hohem EE-Dargebot solle ermöglicht werden. Des Weiteren sei die Netzanschlusskapazität in Netzentgelten zu berücksichtigen und die Flexibilisierung diskontinuierlicher Verbraucher zu ermöglichen. Zudem werden Ansätze zur Erschließung lastseitiger Flexibilität genannt. Die Weiterentwicklung der Regelungen der AbLaV solle erfolgen, genauso wie eine kombinierte Bereitstellung von Systemdienstleistungen und Flexibilität durch industrielle Prozesse eingeführt werden solle und die Teilnahme flexibler Lasten an Reservemechanismen zu berücksichtigen seien.

Die dena geht auf eine Initiative der rot-grünen Bundesregierung aus dem Jahr 2000 zurück und befindet sich als private GmbH mehrheitlich im Bundesbesitz.

>> Download Ergebnispapier (PDF)

 

Erste gemeinsame Ausschreibung

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die erste gemeinsame Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land und Solaranlagen eröffnet. Der Gebotstermin ist der 1. April dieses Jahres, allerdings sind durch die Osterfeiertage Gebote bis zum 3. April möglich. Das Höchstgebot beträgt 8,84 ct/kWh.

Die Regelungen des EEG finden bei beiden Technologien Anwendung. Unterschiede ergeben sich in den Details, z.B. andere Vergütungsberechnungen. Hervorzuheben ist, dass die Privilegien der Bürgerenergiegesellschaften in der gemeinsamen Ausschreibung nicht angewendet werden.

Eine Besonderheit besteht in der sogenannten Verteilernetzkomponente, die in Verteilernetzausbaugebieten greift. Es handelt sich um einen Malus in Landkreisen, bei denen im Verhältnis zur Last viele Anlagen errichtet wurden. Die Bundesnetzagentur gibt jährlich die Gebiete und die Höhe Komponente bekannt.

>> Pressemitteilung der BNetzA

 

Ergebnis Ausschreibungen

Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der beiden Ausschreibungen für den 1. Februar 2018 für Windkraft an Land und Solaranlagen bekannt gegeben.

Der Zuschlagswert für Windkraftanlagen fiel mit 4,6 ct/kWh höher aus als in der Ausschreibungsrunde zuvor. Dort lag der Zuschlag noch bei 3,80 ct/kWh. Das nur knapp überzeichnete Volumen betrug 700 Megawatt. Bezuschlagt wurden tatsächlich 83 Gebote mit einem Volumen von 709 Megawatt, worunter allein 154 Megawatt Ausschreibungsvolumen nach Niedersachsen ging.

Bei der Ausschreibung für Solaranlagen stellte sich ein durchschnittlicher, mengengewichteter Zuschlagswert von 4,33 ct/kWh ein. In der Vorrunde hatte er noch bei 4,91 ct/kWh gelegen. Den Zuschlag erhielten bei einem Ausschreibungsvolumen von 200 Megawatt 24 Gebote, wovon elf für Projekte auf Ackerflächen in benachteiligte Gebiete erteilt wurden.

>> Pressemitteilung der Bundesnetzagentur

 

Entlastung bei neuen KWK-Anlagen

Die Bundesländer Thüringen und Rheinland-Pfalz setzen sich für eine Befreiung von der EEG-Umlage auch für Neuanlagen ein. Die Europäische Kommission hatte die beihilferechtliche Genehmigung für Anlagen, die nach dem 1. August 2014 in Betrieb genommen wurden, nicht verlängert. Entsprechend ist die volle EEG-Umlage für eigenerzeugten und eigenverbrauchten Strom zu entrichten. Thüringen hat dazu den Antrag „Entschließung des Bundesrates – Rechtssicherheit für KWK-Anlagen bei der Höhe der EEG-Umlage für Eigenstromnutzung gewährleisten“ beim Bundesrat eingereicht.

Der Wirtschaftsausschuss empfiehlt eine Änderung der Entschließung, um die Notwendigkeit einer schnellen beihilferechtlichen Genehmigung zu verdeutlichen. Gemeinsam mit dem Umweltausschuss fordert er eine rückwirkende Geltung der Genehmigung ab Jahresanfang. Der Wirtschaftsausschuss spricht sich für eine Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere des KWK-Gesetzes, aus. Das sei notwendig, um die Energieeffizienzpotenziale zu nutzen. Der EU-Ausschuss empfiehlt, die Entschließung unverändert zu fassen.

Der Bundesrat entscheidet dazu am 2. März.

>> Plenum Kompakt TOP 8 vom 20. Februar

>> Bundesratsdrucksache 23/1/18

 

Durchschnittliche Strompreise gem. DSPV

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat die Tabelle mit den durchschnittlichen Strompreisen für die Besondere Ausgleichsregelung im Antragsverfahren 2018 am 28. Februar veröffentlicht.

Gemäß DSPV §4 (Besondere-Ausgleichsregelung-Durchschnittsstrompreis-Verordnung) berechnet das BAFA jährlich auf Grundlage der Angaben aus den Antragsverfahren des vorangegangenen Kalenderjahres die durchschnittlichen Strompreise, die in den Antragsverfahren auf Begrenzung der EEG-Umlage für das auf die Berechnung folgende Kalenderjahr bei der Ermittlung der Stromkostenintensität eines antragstellenden Unternehmens zugrunde gelegt werden. Bis zum 28. Februar eines Jahres werden die berechneten durchschnittlichen Strompreise auf der Internetseite bekannt gegeben.

>> Tabelle gem. DSPV (PDF)

 

Netzausbau-Monitoring Q4/ 2017

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat das Netzausbau-Monitoring für das vierte Quartal 2017 veröffentlicht. Der Stand des vierten Quartals des Vorjahres verzeichnet eine Gesamtlänge der Leitungen, die sich aus dem Bundesbedarfsplangesetz ergeben, von etwa 5.900 km. Darunter sind 3.050 km als Netzverstärkung im Netzentwicklungsplan kategorisiert. Die Gesamtlänge wird sich im Verlauf des Verfahrens abhängig vom Trassenverlauf der Nord-Süd-Verbindungen ändern.

Die genehmigte Gesamtlänge beträgt 450 km bei bisher realisierten 150 km, wobei im letzten Quartal 2017 keine weiteren Trassenkilometer hinzukamen. 2.550 km befinden sich im Bundesfachplanungsverfahren der BNetzA und rund 600 km sind im Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren auf Landesebene beantragt.

>> Übersichtsseite der BNetzA

 

Fördersätze Wind onshore

Die Bundesnetzagentur hat bekannt gegeben, dass die Förderung für Windenergieanlagen an Land um 2,8 Prozent abgesenkt wird. Das betrifft die EEG-Förderung der Anlagen, die außerhalb der Ausschreibung ab 1. Juli 2018 in Betrieb genommen werden.

Die Absenkung ist ein Automatismus, der beim Überschreiten des Ausbaupfades greift. Grundlage für die Berechnung der Anlagen mit Inbetriebnahme ab Juli 2018 stellt die Zubauhöhe zwischen Februar 2017 und Ende Januar 2018 dar. Die Anpassung erfolgt quartalsweise und wird vier Monate vor Inkrafttreten der neuen Förderung veröffentlicht.

>> Pressemitteilung der BNetzA

 

Merkblatt stromkostenintensive Unternehmen

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat das Merkblatt für stromkostenintensive Unternehmen auf den Stand 2018 aktualisiert. Dort finden sich Hinweise zu den gesetzlichen Regelungen nach §§ 63 ff. EEG 2017 einschließlich der Regelungen zur Zertifizierung des Energieverbrauchs und der Energieminderungspotenziale.

Umgangssprachlich ausgedrückt: Unternehmen, die die Besondere Ausgleichsregelung in Anspruch nehmen möchten, finden dort Hintergrundinformationen zur Antragsstellung.

>> Merkblatt stromkostenintensive Unternehmen 2018 (PDF)

 

Netz- und Systemsicherheit

Die Bundesnetzagentur hat den Bericht zu Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen für das zweite und dritte Quartal des Jahres 2017 vorgelegt.

Darin werden der Redispatch, der Einsatz von Reservekraftwerken, das Einspeisemanagement (EinsMan) und die Anpassungsmaßnahmen der Verteilnetzbetreiber verzeichnet.

Der Redispatch, d.h. Einspeisereduzierungen und -erhöhungen verursachten im zweiten und dritten Quartal 2017 Kosten in Höhe von 68,1 Mio. Euro, bzw. 57,7 Mio. Euro. Damit stiegen diese im Vergleich zu den Vorjahresquartalen deutlich.

Der Einsatz der Netzreservekraftwerke blieben verglichen mit dem zweiten Vorjahresquartal in etwa gleich. Die Kosten lagen nach ersten Schätzungen bei 5,1 Mio. Euro für das zweite und bei 3,2 Mio. Euro für das dritte Quartal. Zu den Einsatztagen zählen auch Probestarts und Testläufe.

Die Kosten für das Einspeisemanagement für die Ausfallarbeit von EEG- und KWK-Anlagen belaufen sich im Frühjahrsquartal auf 146 Mio. Euro. Der Sommer brachte 46 Mio. Kosten. Dabei stieg die Summe im zweiten Quartal gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 38 Mio. auf 92 Mio. Euro. Das dritte Quartal brachte 10 Mio. Euro weniger Entschädigungssumme als 2016 und kostete 46 Mio. Euro.

Im zweiten Quartal 2017 hat ein Verteilnetzbetreiber Anpassungsmaßnahmen in Höhe von 7,3 GWh über drei Bundesländer verteilt angewiesen. Damit hat sich die Summe gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdreifacht. Im dritten Quartal 2017 haben drei Verteilnetzbetreiber 7,8 GWh Anpassungen über vier Bundesländer verteilt veranlasst. Lag die Summe im Quartal des Vorjahres bei 0,6 GWh, waren 2017 bereits 7,2 GWh zu verzeichnen.

>> Bericht zu Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen – 2. und 3. Quartal 2017 (PDF)

 

Umweltbonus Februar

Wie das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) meldet, wurden bis zum 28. Februar dieses Jahres insgesamt 54.274 Anträge auf Förderung für Elektromobilität (Umweltbonus) gestellt. Die reinen Batterieelektrofahrzeuge überwogen mit 31.312 Stück gegenüber 22.946 Hybridfahrzeugen. Am häufigsten wurde die Förderung unter den Einzelmodellen für den Audi A3 (Hybrid) mit 5.118 gefolgt vom BMW i3 (vollelektrisch) mit 4.806 Anträgen gestellt. Bei der Beantragung liegen Unternehmen um 3352 Bescheide gegenüber Privatpersonen vorne.

>> Zwischenbilanz zum Antragstand vom 28. Februar 2018 (PDF)

 

Liste förderfähiger E-Fahrzeuge

Das Bundesamt für Wirtschaft (BAFA) hat die Liste der förderfähigen Fahrzeuge im Rahmen des Förderprogramms für Elektromobilität (Umweltbonus) aktualisiert. Hinzugekommen sind mit Stand März 2018 zwei weitere Hybridfahrzeuge, der BMWI 225xe und Mini Cooper S E Countryman ALL4. Damit stehen nun 143 förderfähige Positionen auf der Liste. Teilweise handelt es sich um verschiedene Ausführungen desselben Grundmodells, unterschiedlicher Produktionsjahre oder Modellreihen oder abweichende Miet- und Kaufmodelle.

>> Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge Stand: 01.03.2018 (PDF)

 

Bundesrat zu KWK-Anlagen

Der Bundesrat hat den Antrag mehrerer Bundesländer (u.a. Thüringen, Rheinland-Pfalz) auf eine Entschließung zur Entlastung bei KWK-Anlagen [Link: /entlastung-bei-neuen-kwk-anlagen/] angenommen. Zielsetzung des Antrages ist, durch den Bundestag eine schnelle Neuregelung bei der Entlastung bei der EEG-Umlage für KWK-Anlagen herbeizuführen. Damit sollen neue KWK-Anlagen mit Inbetriebnahme nach dem 1. August 2014 mit Rückwirkung zum 1. Januar 2018 bei der EEG-Umlage entlastet werden. Zusätzlich sollen die rechtlichen Rahmenbedingungen, z.B. beim KWKG, zur Nutzung der Effizienzpotentiale der KWK-Anlagen verbessert werden.

Die Europäische Kommission hatte die beihilferechtliche Genehmigung für neue KWK-Anlagen nicht weiter verlängert, sodass seit Anfang des Jahres die volle EEG-Umlage auch für eigenerzeugten und eigenverbrauchten Strom anfällt.

Die Entschließung wird der Bundesregierung zugeleitet. Für die Befassung bestehen keine festen Fristen.

Der BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft) begrüßte die Entscheidung des Bundesrates und führt die wirtschaftliche Bedeutung der KWK-Anlagen an. Zudem seien allein 2016 durch den Einsatz von KWK-Anlagen mit einer Stromerzeugung von 110 Terawattstunden über 51 Millionen Tonnen CO2 eingespart worden.

>> TOP 8 des Bundesrates vom 2. März 2018

>> Presseinformation des BDEW

 

Zweite Ausschreibung Wind onshore

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die zweite Ausschreibung für Windkraft an Land im Jahr 2018 gestartet. Das Volumen beträgt unter 700 Megawatt, davon allein im Netzausbaugebiet im Norden Deutschlands rund 220 Megawatt. Für den Referenzstandort beträgt das Gebot höchstens 6,3 Cent pro Kilowattstunde. Bezuschlagt werden Gebote mit der niedrigsten Förderhöhe. Laut BNetzA gilt für Bürgerenergiegesellschaften abweichend der letzte und damit höchste Zuschlag, der noch erteilt wurde.

Ausnahmslos müssen alle Projekte über eine Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz verfügen und im Marktstammdatenregister bis zum 11. April registriert worden sein. Durch den gesetzlichen Feiertag am 1. Mai verschiebt sich die Abgabefrist auf den 2. Mai um 24.00 Uhr.

>> Pressemitteilung der BNetzA