BAFA Jahresbericht 2018

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hat den Tätigkeitsbericht für das Jahr 2018 veröffentlicht. Neben den Aufgabengebieten Außenwirtschaft, Wirtschafts- und Mittelstandsförderung und Funktion als Abschlussprüferaufsichtsstelle gibt das BAFA einen Überblick über den Bereich Energie. Beispielsweise werden im Rahmen der Besonderen Ausgleichsregelung die beantragten Strommengen nach Wirtschaftszweig aufgeschlüsselt. So entfielen u.a. auf die Wirtschaftszweige Schienenbahnen 12.868 GWH bei 150 beantragenden Unternehmen, Herstellung von sonstigen organischen Grundstoffen und Chemikalien 12.858 GWH bei 36 beantragenden Unternehmen und Erzeugung von Roheisen und Stahl und Ferrolegierungen 12.614 GWH bei 37 beantragenden Unternehmen. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Unternehmen auf 555 mit einer beantragten Strommenge von 83.883 GWH. Die regionale Verteilung der beantragten Abnahmestellen spiegelt die industriellen Strukturen in Deutschland wider. Allein in NRW umfassen diese 713 mit einer Strommenge von 37.246,20 GWH. In Bayern wurden 16.310,23 GWH Strommenge für 455 Abnahmestellen beantragt.

Das BAFA berichtet zudem von den durchgeführten Förderprogrammen, z.B. zur Energieberatung Mittelstand und dem Pilotprojekt Einsparzähler. Im Kapitel zur Kraft-Wärme-Kopplung findet sich die Statistik über Zulassungsbescheide für neue, modernisierte und bestehende KWK-Anlage in 2018. Demnach 4.551 Anlagen mit 720 MW(el) zugelassen worden. Der überwiegende Teil mit 4.222 Anlagen liegt in der Leistungsklasse bis 50 kW(el) und erbringt 45 MW(el). Lediglich 32 Anlagen leisten mehr als 2 MW(el) und machen 582 MW elektrische Leistung aus.

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