Diese Kosten ergeben sich für Unternehmen aus der CO2-Abgabe nach BEHG ab 2021

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Ab 2021 greift der nationale Brennstoffemissionshandel und führt für Unternehmen und Verbraucher zu deutlichen Aufschlägen unter anderem bei Benzin, Heizöl und Erdgas. Die CO2-Bepreisung von Brennstoffen steigt in den nächsten Jahren kontinuierlich an. Mit unserem Online-Tool berechnen Sie, welche Mehrkosten auf Sie zukommen.

CO2-Abgabe steigt bis 2025 schrittweise

Um die Klimaziele für 2030 erreichen zu können, hat die Bundesregierung die Einführung eines nationalen Brennstoffemissionshandels beschlossen. Bis 2025 werden zunächst auf alle fossilen Kraftstoffe wie Benzin, Heizöl und Erdgas feste Aufschläge erhoben. Der Aufpreis richtet sich danach, wie viel CO2 der jeweilige Brennstoff freisetzt.

Ab 2021 kostet die Emission einer Tonne Treibhausgas 25 Euro, 2022 sind es dann 30 Euro „CO2-Steuer“. Bis 2025 steigt die Abgabe auf 55 Euro pro Tonne CO2-Emission. Erst ab 2026 findet ein echter Handel der Emissionszertifikate statt, wobei ein festgelegter Preiskorridor schon jetzt Ober- und Untergrenze definiert: 2026 kostet ein Zertifikat mindestens 55 Euro, aber höchstens 60 Euro.

Gedeckelte EEG-Umlage vs. CO2-Bepreisung

Aufgefangen werden die Mehrkosten zum Teil durch die gesenkte EEG-Umlage. Gleichzeitig sollen die Einnahmen aus den CO2-Zertifikaten teilweise helfen, das EEG-Umlagekonto in den nächsten Jahren zu stützen. Zuletzt hatte die Bundesregierung im Rahmen der Corona-Rettungspolitik eine Deckelung der EEG-Umlage in den Jahren 2021 (6,50 ct/kWh) und 2022 (6,00 ct/kWh) beschlossen. Das Vehikel zur Finanzierung des Ausbaus von Erneuerbaren Energien wäre ohne das Konjunkturpaket erheblich gestiegen; rein rechnerisch war für 2021 von einem Sprung auf 9,651 ct/kWh Strom auszugehen.

Jetzt Mehrkosten durch CO2-Abgabe berechnen

Der Einsatz fossiler Energieträger wird mit Erhebung der CO2-Abgabe zukünftig spürbar teurer – eine Maßnahme, die auf Sicht den Einsatz von emissionsarmen Verfahren, Antrieben und Wärmelösungen zur auch wirtschaftlich sinnvollen Alternative macht. Vom Diesel für den Fuhrpark bis zum Heizöl für die Zentralheizung: Die Kosten für die CO2-Zertfikate werden vom Inverkehrbringer über den Lieferanten gegenüber den Kunden abgerechnet und zeigt sich damit ab 01.01.2021 spürbar an der Zapfsäule, bei der Öllieferung und auf der Gasrechnung. Für besonders betroffene Branchen sieht das BEHG konkrete Entlastungen vor.

Der ISPEX BEHG-Rechner hilft Ihnen, die Mehrkosten im Betrieb durch die CO2-Abgabe für alle eingesetzten Brennstoffe in den Folgejahren abzuschätzen. Budgetplanung leicht gemacht. Unser Service für Sie: Auf Wunsch senden wir Ihnen die Auswertung als PDF für Ihre Unterlagen per E-Mail.

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