Integrierte Energiewende

Die dena (Deutsche Energie Agentur) hat ihrer Leitstudie zur integrierten Energiewende vorgestellt. Darin werden die einzelnen Teilbereiche analysiert und Handlungsempfehlungen entwickelt.
Als Ergebnis hält es die dena für möglich, die Treibhausgasemissionen bis 2050 um bis zu 95 Prozent zu reduzieren. Unter anderem sei hierzu der Ausbau und die Integration erneuerbarer Energien zu forcieren. Bis 2050 sei ein Nettozubau von 8,5 Gigawatt jährlich notwendig. Daneben seien Effizienzgewinne allein in der Industrie von bis zu 33 Prozent bis 2050 Grundvoraussetzung. Als entscheiden Faktor sieht die dena synthetische erneuerbare Energieträger, die nach Deutschland überwiegend importiert werden sollen. Sie sollen 2050 zwischen 150 und 900 Terawattstunden jährlich abdecken. Zugleich schließen diese die Lücken, die durch die Umsetzungshemmnisse entstehen können. Auch der Bürger und die Regierung sind Teil der Betrachtung. „[Die Bürger] sind herausgefordert, die erforderlichen Investitionen im privaten Bereich aufzubringen und die Veränderungen bei Energieanwendungen, beispielsweise in der Mobilität, anzunehmen und zu forcieren. Aufgabe der Politik ist es hierbei, die Chancen des Großprojekts Energiewende kontinuierlich nachzuverfolgen und aufzuzeigen.“

Die dena geht auf eine Initiative der rot-grünen Bundesregierung aus dem Jahr 2000 zurück und befindet sich als private GmbH mehrheitlich im Bundesbesitz.

>> dena-Leitstudie Integrierte Energiewende (PDF)