ISPEX aktuell Ausgabe 12-2023
am 13. Dez 2023
Liebe Leserinnen und Leser,
auf das „Weihnachtswunder Energiepreisbremse“ im vergangenen Jahr folgt im Zuge der Diskussionen um den Haushalt 2024 Ernüchterung: Keine Verlängerung der Preisbremsen über den 31.12.2023 hinaus, spürbar steigende Aufschläge bei Erdgas, Öl und Benzin aus der angepassten CO2-Bepreisung und deutliche Steigerungen bei den Übertragungsnetzentgelten Strom im Vergleich zur vorläufigen Planung, die noch mit staatlichen Zuschüssen rechnete. In welchem Umfang die angekündigte Stromsteuersenkung diese Effekte mildern kann, bleibt abzuwarten.
Die Extreme an den Großhandelsmärkten scheinen inzwischen überwunden. Das noch immer hohe Marktniveau im Vergleich zu den Jahren vor 2021 zwingt dennoch zu aktiver Marktbeobachtung. Wir nutzen die Dezember-Ausgabe vom ISPEX Energiefrühstück wie gewohnt für Rückblick und Ausblick.
Hinter uns liegt ein weiteres turbulentes und herausforderndes Energiejahr. Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen, die gute Zusammenarbeit und Ihre Beiträge in den Formaten der ISPEX Akademie. Gemeinsam mit unseren Teams unterstützen wir Sie auch im nächsten Jahr bei den Herausforderungen, die sich im Zusammenhang mit „Energie im Unternehmen“ ergeben.
Unserer Verantwortung als Unternehmen der Region kommen wir diesmal mit einer Aktion nach, die lange nachhalten und wortwörtlich Wurzeln schlagen soll: Wir werden über 300 Bäume pflanzen, sobald es die Witterung zulässt.
Sie haben Fragen oder Anregungen zum ISPEX aktuell? Wir freuen uns über Feedback an energie@ispex.de. Bei Fragen zu unseren Newsletterinhalten wenden Sie sich bitte an Ihren persönlichen ISPEX-Berater oder unser Team Energiemanagement.
Wir wünschen Ihnen besinnliche Weihnachtstage und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr – bei bester Gesundheit und voller Energie!
Ihr ISPEX-Team
Energiemarkt-Kommentar: Winterrisiken werden ausgepreist
Im November brechen die Terminkurse für Strom und Gas aus dem bisherigen Seitwärtslauf aus. Es setzt ein Abwärtstrend ein. Reagierten die Märkte im Sommer noch empfindlich auf jede negative Meldung, preisen jetzt die Händler schon Versorgungsrisiken für die Winterperiode aus. Aktuell befinden sich die Frontjahreskurse für Strom und Gas auf dem niedrigsten Stand seit dem Herbst des Jahres 2021.
mehrAktuelle Kurzmeldungen 12-2023
Energiepreisbremsen: Keine Verlängerung
BAFA: Förderprogramme pausiert
Netzentgelte: Neuer Ausgleichsmechanismus
EnEfG: Merkblatt/FAQ veröffentlicht
EnEfG: Aufschub Meldepflicht
Erdgas: Gasspeicherumlage erneut leicht gestiegen