Monitoringbericht 2017

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) und das Bundeskartellamt haben den jährlichen gemeinsamen Monitoringbericht vorgelegt. Darin werden unter anderem die Erzeugungskapazitäten untersucht. Beispielsweise stieg die Stromerzeugung leicht auf 600,3 TWh mit zunehmenden Kapazitätszuwachs aufseiten der Erneuerbaren Energieträger. Im Bereich Redispatch und Einspeisemanagement konnte ein Rückgang verzeichnet werden. Dieser ist dem schwachen Windjahr 2016 zu zurechnen.

Die Netzentgelte für Strom verzeichnen sowohl für Privathaushalte als auch für Gewerbekunden einen Anstieg. Die Stabilisierungsphase 2013-2015 wird nun durch eine Steigerung unterbrochen. Haushalte bezahlten im Zeitraum 1. April 2016 bis 1. April 2017 um etwa neun Prozent höhere Netzentgelte und somit durchschnittlich 7,30 ct/kWh. Für gewerbliche Abnehmer sind die Kosten hierfür auf durchschnittlich 6,19ct/kWh gestiegen. Großkunden mit einem Jahresverbrauch von 24 GWh müssen gut 10 Prozent mehr, d.h. durchschnittlich 2,26 ct/kWh aufbringen.

>> Monitoringbericht 2017 (PDF)