Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat den Bericht zu Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen inklusive der Zahlen zu Redispatch und Einspeisemanagement für 2017 veröffentlicht.

Die Gesamtkosten der Netzstabilisierung beliefen sich 2017 auf 1,4 Milliarden Euro. Die Redispatch- und Einspeisemanagement-Maßnahmen zur Netzstabilisierung durch die Netzbetreiber haben im letzten Jahr zugenommen. Die Menge der Abregelungen durch Redispatchmaßnahmen umfasste rund 10.200 GWh. Die Einspeiseerhöhung durch Markt- und Reservekraftwerke wurde in Höhe von ca. 10.238 GWh angefordert. In der Summe ergab sich ein Redispatchvolumen von rund 20.439 GWh. Mit 5.518 GWh erreichte die Abregelung erneuerbarer Energieträger durch Einspeisemanagement-Maßnahmen einen Rekordwert.

Die hohen Kosten von 1,4 Milliarden Euro rühren vor allem aus dem ersten Quartal 2017 her. Die europaweite Kältewelle verursachte starke Netzlasten auch ohne hohe Windenergieeinspeisung zu dieser Zeit. Das Ende des Jahres 2017 brachte die bisher höchste Einspeisung an Windenergie mit sich. Dadurch musste die bisher höchste Menge an erneuerbaren Energien abgeregelt werden.

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