Versorgungsunterbrechungen Strom 2019

Die Bundesnetzagentur hat die Zahlen zu den Unterbrechungen der Stromversorgung für 2019 ermittelt. Demnach betrug Unterbrechungsdauer je angeschlossenem Letztverbraucher 12,20 Minuten. Im Jahr 2018 waren noch 1,71 Minuten mehr zu verzeichnen. Die Unterbrechung im Jahr 2019 stellen den geringsten Wert seit Beginn der Erhebung 2006 dar.

859 Netzbetreiber haben für das Jahr 2019 insgesamt 159.827 Versorgungsunterbrechungen in der Nieder- und Mittelspannung angezeigt. Die Auswirkungen von Ausfallzeiten im Verteilnetz haben bei allen ungeplanten Störungsanlässen abgenommen. Hierzu zählen u.a. Ursachen aus vorgelagerten Netzen der Mittelspannung oder die sogenannten „atmosphärischen Einwirkungen“. Hierunter fallen beispielsweise Stürme, Hochwasser oder Schnee.

Die Bundesnetzagentur ermittelt aus allen ungeplanten Unterbrechungen, die nicht auf Ereignisse der höheren Gewalt zurückzuführen sind, den sogenannten SAIDIEnWG (System Average Interruption Duration Index), der die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je angeschlossenen Letztverbraucher und Spannungsebene innerhalb eines Kalenderjahres widerspiegelt. Als Unterbrechung gelten Ereignisse, die länger als drei Minuten auftreten.

>> Kennzahlen der Versorgungsunterbrechungen Strom