Energieverbrauch Industrie gesunken

Aus einer Analyse des Bundesamtes für Statistik (destatis) geht hervor, dass die deutsche Industrie im Jahr 2018 rund 2,3 Prozent weniger Energie verbraucht hat als 2017. Der Gesamtenergieverbrauch lag für 2018 bei 3.981 Petajoule. Der Großteil mit 86 Prozent wurde energetisch, bspw. zur Erzeugung von Strom- und Wärme, eingesetzt. Der übrige Teil entfiel auf die stoffliche Produktion, d.h. z.B. Kraftstoffe, Düngemittel oder Kunststoffe herzustellen.

Die chemische Industrie nimmt unter den Verbrauchern den Spitzenplatz ein. Allein 28,6 Prozent am Gesamtaufkommen entfielen auf diese. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass mehr als ein Drittel der dort verwendeten Energieträger als Ausgangsstoff für Produkte eingesetzt werden.

Bezogen auf die energetische Verwendung liegt der Anteil bei der Metallerzeugung- und Verarbeitung mit rund einem Viertel höher. Am Gesamtverbrauch macht dieser Wirtschaftszweig 22,4 Prozent aus.

Bemerkenswert ist der Anteil der Papier- und Pappe-produzierenden Industrie. Auf sie allein entfallen 6,6 Prozent des Gesamtenergieeinsatzes.

>> Pressemitteilung destatis