Stromerzeugung Q3/ 2020

Laut Mitteilung des Bundesamtes für Statistik (destatis) überwog nach vorläufiger Berechnung im dritten Quartal 2020 die konventionelle Stromerzeugung bei der Einspeisung. Gleichzeitig sank die Gesamterzeugung um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Die gesamte ins Netz eingespeiste Strommenge des dritten Quartals betrug in Deutschland 116,7 Milliarden Kilowattstunden. Im Gegensatz zum ersten Halbjahr 2020 überwog die Einspeisung aus konventionellen Kraftwerken mit 56 Prozent. Im Quartal I und II erreichte sie noch jeweils 51,2 bzw. 52,5 Prozent aus Erneuerbaren Energien.

Der Vergleich zum dritten Quartal 2019 zeigt einen Rückgang der konventionellen Erzeugung um 5,8 Prozent bei einer Steigerung der Regenerativen Erzeugung um 1,1 Prozent. Im Energiemix ist hierbei eine Verminderung bei Kohlekraftwerken um 9,9 Prozent zu verzeichnen. Strom aus Photovoltaik nahm um 8,9 Prozent und Strom aus Erdgas um 6,6 Prozent zu.

Die Stromimporte waren durch einen deutlichen Rückgang gekennzeichnet. Der Vergleich zwischen dem 3. Quartal 2019 und 2020 fördert einen Importrückgang um 10,3 % auf 12,5 Milliarden Kilowattstunden zu Tage. Hierbei stechen besonders die rückläufigen Importe aus Frankreich mit -65,7 % heraus. Die Stromexporte gingen um 5,2 Prozent auf 13,5 Milliarden Kilowattstunden zurück. In toto überwogen die Stromexporte.

>> Pressemitteilung destatis