Umweltbonus Dezember 2019

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hat den Zwischenstand bei der Förderung der Elektromobilität, dem sogenannten Umweltbonus, veröffentlicht. Mit Stand 31. Dezember 2019 wurden insgesamt 164.579 Anträge gestellt. Davon entfielen auf reine Batterieelektrofahrzeuge 109.386 sowie auf auf Plug-In Hybride 55.084. Sogar 109 Brennstoffzellenfahrzeuge wurden gefördert.

Unter den Bundesländern dominiert NRW 44.022 Anträgen. Dahinter reihen sich Bayern mit 31.067 und Baden-Württemberg mit 26.809 Antragstellungen ein.

Die Verteilung unter den Herstellern ist birgt wie im Vormonat keine Überraschungen. Auf Fahrzeuge von BMW entfallen 25.708 Anträge. Beispielsweise gehört der BWM i3 mit 7.225 Beantragungen zur Spitzengruppe unter allen Modellen. Renault liegt auf Rang zwei mit 20.934 Gesamtbeantragungen. Hier macht das Modell Zoe mit verschiedenen Varianten praktisch das Antragsaufkommen aus. Bei dem Drittplatzieren VW mit 19.115 Gesamtanträgen ist der e-Golf (Modell 2017) allein mit 8.199 Anträgen vertreten.

Unternehmen stellen mit 92.842 die überwiegende Zahl der Anträge. Privatpersonen stehen dem mit 68.733 Anträgen deutlich nach. Die übrigen Antragstellungen entfallen in geringer Zahl auf z.B. kommunale Betriebe oder Vereine.
Auffällig ist die Differenz zwischen den hohen Antragsstellungen durch Unternehmen, aber der geringen Anzahl der Beantragungen für Nutzfahrzeuge. Nennenswerte Antragstellungen gehen im Grunde nur für den Streetscooter, bekannt als Lieferfahrzeug der Post, ein.

Der Bundestag hatte bereits im November 2019 weitere steuerliche Förderungen für Elektromobilität beschlossen. Dazu zählen nicht nur eine verbesserte Anrechnung von privat genutzten Firmenfahrzeugen, sondern auch eine Sonderabschreibung für E-Lieferfahrzeuge.

>> Zwischenbilanz zum Antragstand vom 31. Dezember 2019 (PDF)

>> Weitere Förderung der Elektromobilität beschlossen