Aktuelle Kurzmeldungen 10-2015

Fachvortrag: Strom und Gas für Industriekunden (bne-Konferenz Berlin)

Die Konferenz „Perspektiven für Strom und Gas im Wärmemarkt“ des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne) am 15. Oktober 2015 in Berlin bietet Fachbeiträge und Raum für Diskussionen für und mit Experten zu verschiedenen Schwerpunkten auf dem Wärmemarkt. ISPEX beteiligt sich mit dem Fachvortrag „Strom und Gas für Industriekunden“ an der Veranstaltung und zeigt Perspektiven für Unternehmen im Bereich der Energieversorgung auf.

>> Veranstaltungsprogramm „Perspektiven für Strom und Gas im Wärmemarkt“

 

Regelenergieumlage ade?!

Ab 1. Oktober 2015 weisen Gaslieferanten bundesweit die sog. Bilanzierungsumlage aus, die die bisherige Regelenergieumlage ablöst. Die Bilanzierungsumlage variiert, der GABi Gas 2.0 verpflichtet, nicht mehr nur zwischen den beiden Gasmarktgebieten, sondern auch in Abhängigkeit von der Art der Entnahmestelle. Die Kosten und Erlöse aus Regel- und Ausgleichsenergie werden ab sofort auf Umlagekonten gebucht, die nach SLP und RLM unterscheiden. Die neue Festlegung Gasbilanzierung regelt auch die Dauer der Umlageperiode: Im ersten Gaswirtschaftsjahr beläuft sich diese (wie bisher) auf 6 Monate, danach wird der Zeitraum auf 12 Monate ausgeweitet. In der Umlageperiode 01.10.2015 bis 01.04.2016 fällt eine Bilanzierungsumlage ausschließlich im Marktgebiet von GASPOOL an: Die Umlage für SLP-Entnahmestellen beträgt 1,50 EUR/MWh.

>> Pressemitteilung GASPOOL
>> Pressemitteilung NCG

 

Fördermöglichkeiten für KWK-Anlagen: Kabinettbeschluss liegt vor

Am 23.09.2015 hat das Bundeskabinett den Entwurf des Gesetzes zur Neuregelung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) beschlossen. Die Novellierung sieht u.a. eine Verdopplung des Fördervolumens für KWK-Anlagen auf 1,5 Mrd. EUR jährlich vor und setzt damit Anreize, in effiziente Technologien zur Wärme- und Stromversorgung zu investieren.

>> Pressemitteilung des BMWi „Kabinettsbeschluss KWK-Förderung“
>> Gesetzentwurf KWKG 2016

 
Auf bestehende Fördermöglichkeiten für Wärme- und Kältespeicher sowie Wärme- und Kältenetze seit der Neuregelung des KWKG 2012 weist das BAFA hin. Mit einer Aktualisierung der Broschüre ist nach Verabschiedung des KWKG 2016 zu rechnen.

>> Broschüre „Kraft-Wärme-Kopplung“ (Förderung)

 

Digitalisierung der Energiewende: Smart Meter ab 2017 Pflicht

Im Entwurf eines Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende wird intelligenten Messsystemen ein zentraler Stellenwert eingeräumt. Einbau und Betrieb der sog. Smart Meter wird ab 2017 zunächst für Industrie, Unternehmen, Gewerbe und Energieerzeuger verpflichtend. Eine Ausweitung auf private Haushalte ist perspektivisch geplant. In einem Faktenblatt fasst das BMWi die Schwerpunkte des Gesetzentwurfs zusammen.

>> Faktenblatt „Intelligente Messsysteme als wichtiger Baustein der Energiewende“

 

BMWi stellt Haushalt 2016 vor: 1,7 Mrd. EUR zur Umsetzung der Energiewende

Das Bundeswirtschaftsministerium benennt für 2016 zwei Schwerpunkte: Neben der Innovations- und Mittelstandsförderung nimmt die weitere Umsetzung der Energiewende mit rund 1,7 Mrd. EUR einen hohen Stellenwert ein. Der Energie- und Klimafonds (EKF) stellt weitere 1,6 Mrd. EUR zur Verfügung und stockt damit den Förderetat für Themen im Zusammenhang mit der Energiewende deutlich auf.

>> Artikel „Bundeshaushalt 2016“

 

Besondere Ausgleichsregelung nach EEG 2012: Beschluss über Beihilferegelung veröffentlicht

Der bereits am 25. November 2014 von der EU-Kommission getroffene Beschluss über die im EEG 2012 verankerte Beihilferegelung Deutschlands zur Förderung erneuerbaren Stroms und stromintensiver Unternehmen wurde am 25. September 2915 im Amtsblatt der EU veröffentlicht. Das von der Kommission angestrengte Beihilfeverfahren führte zur Neugestaltung der Besonderen Ausgleichsregelung, die stromintensiven Unternehmen eine Begrenzung der EEG-Umlage einräumt.

>> Beschluss der EU-KOM zum EEG 2012 (Beihilfe)