Monitoringbericht 2018

Die Bundesnetzagentur und das Bundeskartellamt haben den gemeinsamen Monitoringbericht 2018 veröffentlicht. Darin wird die Entwicklung der Strom- und Gasmärkte untersucht. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich auf das Jahr 2017.

Die Nettostromerzeugung blieb demnach im Vergleich zu 2016 in etwas gleich, der Anteil der Erneuerbaren Energien nahm deutlich zu. Der Marktanteil der großen Stromerzeuger war 2017 leicht rückläufig. Die fünf größten Anbieter vereinen 75,5% auf sich.

Die installierten Erzeugungskapazität stieg um 5,8 GW aus 217,6 GW an, wobei 105,1 GW konventioneller Erzeugung zu zurechnen sind. Aus den 112,5 GW regenerativer Erzeugungskapazität wurden 204,8 TWh eingespeist.

Innerhalb der Erneuerbare Energien wurde der größte Zuwachs beim Ausbau der Windenergieanlagen an Land erreicht. Hier stieg die installierte Leistung gegenüber dem Vorjahr um 5,0 GW. Der Anteil am Stromverbrauch (brutto) betrug 2017 mit rund 580 TWh ca. 36%.

Die Versorgungsunterbrechung bei Strom lag 2017 für Letztverbraucher mit 15,14 Minuten unter dem Mittelwert der letzten Jahre.

Bei Redispatch und Einspeisemanagement war eine Steigerung zu verzeichnen. Der gesamte Redispatch betrug 10.200 GWh. Bei Einspeiseerhöhungen von Markt- und Netzreservekraftwerken belief sich auf 10.239 GWh.

>> Monitoringbericht 2018 (PDF)