Netz- und Systemsicherheit

Die Bundesnetzagentur hat den Bericht zur Netz- und Systemsicherheit für das erste Quartal 2019 vorgelegt.

Im Bereich Redispatch waren für den Berichtszeitraum Einspeisereduzierungen in Höhe von 2.676 GWh zu verzeichnen. Die Einspeiseerhöhungen von Marktkraftwerken beliefen sich auf 2.270 GWh und der Einsatz von Reservekraftwerken auf 86 GWh. Daraus resultierten Gesamtkosten von vorläufig geschätzten 100 Mio. Im Vorjahresquartal betrug die Summe knapp 70 Mio. Euro.

Der Einsatz von Netzreservekraftwerken wurde an 39 Tagen notwendig, bei einer abgerufenen Gesamtarbeit von 126 GWh mit Kosten von geschätzten 7,7 Mio. Euro. Im Vorjahresquartal wurden am 57 Tagen Netzreservekraftwerke mit 625 GWh eingesetzt.

Das Einspeisemanagement (EinsMan) summierte sich bei der Ausfallarbeit von EEG- und KWK-Anlagen auf rund 3.265 GWh. Im gleichen Zeitraum 2018 umfasste der Wert nur 1.294 GWh. Für das erste Vierteljahr 2019 sind also bereits geschätzte Entschädigungsansprüche 364 Mio. Euro aufgelaufen.

Bei den Anpassungsmaßnahmen wurden durch vier Verteilernetzbetreiber in drei Bundesländern Anpassungen von Stromeinspeisungen in der Summe von rund 5,1 GWh angewiesen. Im Vergleichszeitraum 2018 war dies im Umfang von 0,93 GWh der Fall.

>> Quartalsbericht zu Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen 1/2019 (PDF)